Filmkomponist

Der deutsche Filmkomponist Max I. Milian studierte in München zunächst Jazz-Schlagzeug und klassisches Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium. Nach einem Stipendium zum Hollywood-Workshop der University of California Los Angeles schloss er erfolgreich sein Studium in Filmmusik an der Filmakademie Baden-Württemberg ab. Einer seiner ersten Filme, der Animationsfilm „Chop Suey“, wurde mit dem Short-Tiger-Award von German Films ausgezeichnet und feierte seine internationale Festival-Premiere in Cannes.

Schon während des Musikstudiums in Deutschland komponierte und arrangierte Max I. Milian für Theater, Film-, TV- und Firmenproduktionen. Als Tonmeister führte er Regie bei Filmmusik-, Sprach- und Synchronaufnahmen in seinem Tonstudio bis 2015, und für fünf Jahre bis 2020 im Recording Studio des europäischen Patentamtes in München.

Als Filmkomponist in Deutschland und Österreich arbeitet Max I. Milian eng mit dem Regisseur zusammen, damit die Geschichte, ihre Charaktere und die Filmmusik eine gemeinsame Wirkung entfalten.

Bei über 20 Jahren Berufserfahrung und Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern unterschiedlichster Genres und Sound-Ästhetik ist die stilistische Bandbreite seiner Arbeit sehr umfangreich. Mit viel Einfühlungsvermögen passt er sich dem Team und den Gegebenheiten an.

 

Filmkomponist Max I. Milian, Filmmusik Bayern München, Komposition für Film und Medien

Momo 2023

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG 2023

Zurück zum Azzurro-Leben

"Das Hoftheater Bergkirchen macht aus Michael Endes Kinderbuchklassiker "Momo" ein spektakuläres Gesamtkunstwerk mit Musik und Tanz.

Sprache, Musik (ganz große Oper von Max I. Milian) und Tanz (ideenreich choreografiert von Annalena Lipp), Bühnenbild und Kostüme (märchenhaft umgesetzt von Ulrike Beckers), Sound und Technik (echte Highlights von Max. I. Milian, Stefan und Ingo Thomas) sind so ausgezeichnet aufeinander abgestimmt, dass sie eine untrennbare Einheit bilden - sei es in den fröhlich-leichtfüßig daherkommenden Parts dieses intelligenten Spektakels für Kinder und Erwachsene, sei es in den furchteinflößenden Szenen, in denen die gruseligen, nimmersatten "grauen Menschen" nur zu gerne jedes Leben aufsaugen würden. (...)

Wie das ungleiche Trio unter Einsatz der magischen Stundenblume die Menschen aus den Fängen der Grauen befreit und die Bösewichte im Nichts verschwinden, wie der eben noch völlig durchgeknallte Gigi wieder zurück zum Azzurro-Leben findet, wie endlich wieder Zeit für- und miteinander da ist und wie sich die deprimierende Hochhaus-Trümmerlandschaft, begleitet von sphärischer Musik ins italienische Idyll zurückverwandelt: Das sollte man sich ansehen und anhören. Und sich vielleicht ein paar Gedanken über den eigenen Umgang mit der (Lebens-)Zeit machen."


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