Die Tobelhockerin

 
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1 · Tobelhocker Theme · 2:33
2 · The Chase · 1:32

Greta und Louis sind ein Paar um die 30 und auf dem besten Weg sich auseinander zu leben. Während Greta sich mehr Aufmerksamkeit von Louis wünscht, verfolgt er mit ganzer Leidenschaft sein liebstes Hobby – die Suche nach dem Übernatürlichen. Als Louis Greta vorschlägt ein gemeinsames Wochenende in einem romantischen Hotel in den Liechtensteiner Alpen zu verbringen, glaubt Greta, dies sei die Gelegenheit frischen Wind in ihre Beziehung zu bringen. Doch Louis hat diese Reise nur gebucht, um nach einer der legendären Liechtensteiner Sagenfiguren zu suchen: der Tobelhockerin.

Auf seiner Jagd nach neuen, unbekannten Phänomenen ist er auf ein altes Liechtensteiner Sagenbuch gestoßen. Darin fand er die Geschichte der Tobelhocker. Jene Gestalten, die in der Zeit der Hexenverbrennung andere als Hexen verriefen. Man erzählt sich, dass das schlechte Gewissen diese Ruf-Mörder verfolgte bis der Wahnsinn sie in den Lawenatobel trieb. Dort sitzen sie nun seit mehreren Jahrhunderten um einen steinernen Tisch stumm und starr herum – denn auch ihr Herz wurde hart wie Stein und ihr Lügenmund blieb für immer verschlossen.

Max I. Milian, Komponist, Filmmusik, München

Ein Film von Sabine G. Kufner
Musik von Max I. Milian

Brandner Kaspar 2022

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG 2022

Süßer die Knochen nie klappern

"Der Theatersommer Bergkirchen startet mit einem bayerischen Klassiker: "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben". Das Hoftheaters macht daraus ein Gesamtkunstwerk, das Musik, Schauspiel und Bühnenbild perfekt miteinander verbindet.

Welche Rolle spielt Franz Schuberts "Unvollendete", seine achte Sinfonie in h-moll, beim Theatersommer Bergkirchen, wo doch eigentlich "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" auf dem Programm steht? Die Antwort muss man gesehen und gehört haben, denn das diesjährige Spektakel des Hoftheaters Bergkirchen erweist sich als perfekte Symbiose aus Musik, Schauspiel und gewaltigen Bilderwelten. (...)

Max I. Milian hat das riesige Werk Franz Schuberts durchforstet und hat Landler, Galopp, Militärmarsch, Forellenquintett, die Unvollendete und die Sinfonie Nr. 9 für das superb spielende Theatersommer-Quintett so einfühlsam arrangiert, dass man sich die Geschichte vom Brandner Kaspar und dem Boandlkramer gar nicht mehr ohne diese Musik vorstellen mag. So haben sich Schauspiel und Musik untrennbar miteinander verflochten und sich wechselseitig inspiriert. (...)"


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